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Teams & Netzwerke

Arbeit in Teams ist Folge einer Jahrhundert-Entscheidung: Arbeitsteilung. Nicht mehr Jeder Alles, sondern Alle nur noch Weniges.

Eine große Idee. Was unterstellt wurde: Wenn es um die Sache geht, kann der Mitarbeiter rausgerechnet werden.

Heute wissen wir es anders: Es kommt auf Beides an. Ist die Sache klar, kann es am Konflikt scheitern, verstehen sich Menschen, hat man noch keine gute Sache.

Zwischendrin statt nur dabei 

Teams brauchen Aufgabe und Beziehung. Zusammenarbeit ergibt sich nicht von selbst. Teamentwicklung heißt: Die Beziehungsdynamik verstehen und die Koordination um die Aufgabe gestalten.

Keine Beziehung ohne Kommunikation. Kommunikation ermöglicht Koordination und gibt Auskunft über den Stand der Beziehungen.

Klar kann man nur einer Hinsicht sein: Es gibt kein überdauerndes Gelingen. Teams entfalten Dynamik und Aufgaben ändern sich.

Wir schauen in vier Perspektiven

Welche Gruppendynamik bildet sich aus und wie fördert oder hemmt sie Zusammenarbeit. Kein Team ohne Spannung zwischen Führen und Folgen, formaler Zuständigkeit und informaler Hinterbühne. Und häufig übersehen: Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit.

Welche Psychodynamik entfaltet sich zwischen Führung und Team. Mitarbeiter entfalten in den zugewiesenen Rollen geprägte Verhaltensweisen. Wir fangen nicht im Unternehmen an, sondern führen Familien-Vorstellungen fort. Das wirkt meist ungünstig und braucht Reflektion. Unternehmen müssen aufgabenorientiert vorgehen.

Ist die Auffassung über Aufgabe und Koordination noch eine geteilte Wirklichkeit? Jede Änderung der Aufgabe ändert Alles. Bin ich für Gelb zuständig und plötzlich machen wir Rot? Not! Was hier farblich schimmert, reicht bis in Mikro-Veränderungen, die aller Aufmerksamkeit entzogen ist.

Und – welchen Zielen geben wir Vorrang: Den Belangen des Teams oder dem Verlangen des Unternehmens? Teams stehen im Dienst des Unternehmens. Kein Team kann den Blick über seinen Tellerrand ohne Folgen vernachlässigen. Teams neigen durch ihre vertrauliche Kultur ein Hort des „Andersseins“ auszubilden. Wir sind das bessere Unternehmen. Der Blick auf diese Spannung macht den Unterschied.

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